Das US-Militär bildet zwei ukrainische Piloten auf amerikanischem Boden aus, um abzuschätzen, wie viel Zeit sie brauchen würden, um das Fliegen von Kampfjets wie der F-16 zu lernen.
Das Paar wird mit Flugsimulatoren auf einer Basis in Tucson, Arizona, unterrichtet, sagte ein hochrangiger US-Beamter gegenüber NBC News.
Der Beamte sagte, dass keiner der Piloten während seiner Zeit in den USA ein echtes Flugzeug fliegen werde. Bis zu zehn weitere Piloten werden diesen Monat zu einer ähnlichen Schulung eintreffen, die als „Vertrautmachungsveranstaltung“ bezeichnet wird.
„Bei dem Programm geht es darum, ihre Fähigkeiten als Piloten zu bewerten, damit wir sie besser beraten können, wie sie die Fähigkeiten nutzen können, die sie haben und die wir ihnen gegeben haben“, sagte der Beamte dem Netzwerk.
Der Beamte betonte weiter, dass dies kein offizielles Trainingsprogramm und kein Indikator dafür sei, dass Präsident Joe Biden F-16 in die Ukraine schicken werde, obwohl er von beiden Seiten des Ganges dazu aufgefordert werde.
Biden sagte letzte Woche in einem Interview mit ABC News, dass er nicht bereit sei, F-16-Kampfflugzeuge in die Ukraine zu schicken
Der Präsident wird weiterhin von beiden Seiten des Ganges aufgefordert, F-16 zu entsenden, um die ukrainischen Bemühungen zu unterstützen
Die Biden-Regierung und der Kongress haben in einem Konflikt, der kein Ende in Sicht hat, unglaubliche 113 Milliarden US-Dollar an amerikanischen Steuergeldern für die Ukraine bereitgestellt
Biden sagte letzte Woche in einem Interview mit ABC News, dass er nicht bereit sei, F-16-Kampfflugzeuge in die Ukraine zu schicken.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die USA und ihre Verbündeten auf Jets gedrängt, aber Beamte des Weißen Hauses haben zurückgewiesen, dass dies nicht die Waffen seien, die die Ukrainer kurzfristig brauchen.
„Es gibt keine Grundlage, auf der es laut unserem Militär eine Begründung gibt, jetzt F-16 bereitzustellen“, sagte Biden. “Ich schließe es vorerst aus.”
Die Redaktion der Washington Post forderte Biden auf, F-16 zu schicken, und Sen. Lindsey Graham, RS.C. sagte in einem Tweet, dass Biden es „enttäuschend“ ausschließt.
“Es war wie Zähneziehen mit dieser Regierung, jedes von der Ukraine angeforderte Waffensystem auf das Schlachtfeld zu bringen.”
Auf der anderen Seite verteidigte Smith die Biden-Regierung und argumentierte: „Was wir der Ukraine geben, sind die Waffensysteme, die sie braucht.“
„Es wird nicht entschieden, ob es zu eskalierend ist“, betonte er.
Insgesamt ist die Ukraine bereit, 20 Piloten zur Ausbildung in die USA zu schicken. „Das ist eine Routinetätigkeit im Rahmen unseres Militär-zu-Militär-Dialogs mit der Ukraine“, sagte der Beamte.
„Die ‚Vertrautmachungsveranstaltung’ ist im Wesentlichen eine Diskussion zwischen dem Personal der Air Force und eine Beobachtung, wie die US Air Force arbeitet. Diese Veranstaltung ermöglicht es uns, ukrainischen Piloten besser zu helfen, effektivere Piloten zu werden, und sie besser zu beraten, wie sie ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln können“, fuhren sie fort.
Colin Kahl, Staatssekretär für Verteidigungspolitik, bestand darauf, dass US-F-16-Kampfflugzeuge keine oberste Priorität für die Ukraine haben und 18 bis 24 Monate dauern würden, um sie im Kriegsgebiet zum Laufen zu bringen
Colin Kahl, Staatssekretär für Verteidigungspolitik, bestand diese Woche auch darauf, dass US-F-16-Kampfflugzeuge keine oberste Priorität für die Ukraine haben und 18 bis 24 Monate dauern würden, um sie im Kriegsgebiet zum Laufen zu bringen.
Die Kommentare kamen bei einer Anhörung des House Armed Services Committee (HASC) zur Ukraine-Aufsicht am Dienstag.
Es kommt inmitten einer wachsenden Spaltung in der Republikanischen Partei zwischen denen, die mehr Hilfe für die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland befürworten, und denen, die es satt haben, Milliarden in einen Krieg in Übersee zu stecken, der jetzt über ein Jahr dauert.
„Die US-Militärhilfe für die Ukraine übersteigt die Kosten Afghanistans. Genug ist genug “, twitterte der texanische GOP-Abgeordnete Troy Nehls am Dienstag.
Kampfjet F-16
Herkunft: USA
Auftragnehmer: Lockheed Martin Corp.
Hergestellt: 1978 bis heute
Geschwindigkeit: 1.500 mph (Mach 2)
Reichweite: 2.002 Meilen
Panzerung: 20-mm-Kanone; Außenstationen können bis zu sechs Luft-Luft-Raketen tragen
Kosten: 18 Millionen Dollar
Robert Storch, Generalinspekteur des Verteidigungsministeriums, bestand darauf, dass es über 20 laufende und geplante Prüfungen und Bewertungen der über 113 Milliarden US-Dollar an kombinierter militärischer, wirtschaftlicher und humanitärer Hilfe gebe, die die USA der Ukraine seit dem Einmarsch Russlands geleistet hätten.
Er sagte, seine Agentur werde im April einen Übersichtsbericht über die Hilfe für die Ukraine zur Verfügung stellen.
„Wir sehen in unserer Berichterstattung keine Hinweise auf Ablenkung“, fügte Kahl hinzu. “Wir glauben, dass die Ukrainer das, was ihnen gegeben wurde, richtig verwenden.”
Aber der GOP-Abgeordnete von Florida, Matt Gaetz, war nicht überzeugt. Er fragte Storch viermal hintereinander, ob die Hilfe für die Ukraine dem End Use Monitoring entspreche, einer Bestimmung des Rüstungskontrollgesetzes von 1996, die die USA verpflichtet, sicherzustellen, dass Waffen, die sie an andere Nationen übergeben, für den beabsichtigten Zweck verwendet werden.
„Sie können nicht wahrheitsgemäß unter Eid bezeugen, dass das Verteidigungsministerium während dieses Konflikts die Richtlinien und Gesetze zur Endverbrauchsüberwachung eingehalten hat, nicht wahr?“ Gaetz drückte.
»Ich will hier vorsichtig sein«, sagte Storch. “Wir führen eine Reihe von Bewertungen durch, die sich mit den Kontrollen des DOD befassen, um sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Schritte unternehmen.”
»Sie weichen der Frage irgendwie aus«, sagte er zu Storch, als das OIG wiederholte, dass Ermittlungen im Gange seien.
„Ich verstehe, dass es weitergeht – ich schaue zurück. Sie können nicht bezeugen, dass alles dem Gesetz der Endverbrauchsüberwachung entsprochen hat, oder?’ Sagte Gaetz.
»Ein Teil davon gelangt also in den geheimen Bericht«, sagte Storch.
Beamte sagen, dass die ukrainischen Piloten in den USA sind, um untersucht zu werden
»Ich weiß nicht, warum dieser Bericht geheim ist. Ich denke, das amerikanische Volk verdient es zu wissen, ob das Gesetz von 1996 befolgt wird“, sagte Gaetz. “Sie können nicht bezeugen, dass es befolgt wird, also denke ich, dass sie daraus vernünftige Schlussfolgerungen ziehen können.”
Auf die Frage, ob die 20 Audits etwas getan hätten, um seine Bedenken auszuräumen, sagte Gaetz gegenüber DailyMail.com: „Ich habe die Ergebnisse einiger dieser Audits gelesen. Und nachdem ich die Ergebnisse gelesen habe, bin ich nach wie vor sehr besorgt über die Endverbrauchsüberwachung.’
Der Vorsitzende der Streitkräfte, Rep. Mike Rogers, kritisierte stattdessen Präsident Biden dafür, dass er „übermäßig besorgt sei, dass es zu eskalierend wäre, der Ukraine das zu geben, was sie zum Sieg braucht“.
Adam Smith, Mitglied des Rankings der Demokraten, schlug unterdessen einen vorsichtigeren Ton in Bezug auf die Hilfe für die Ukraine an.
„Kein Blankoscheck bedeutet kein Blankoscheck. Das bedeutet, dass wir nicht einfach alles versenden, was die Leute im Handumdrehen wünschen, ohne darüber nachzudenken. Okay, wir denken darüber nach und bekommen die Ukrainer, was sie wirklich brauchen“, sagte er.
In der Zwischenzeit unterzeichneten weitere vier Gesetzgeber, hauptsächlich Mitglieder des Armed Services Committee, einen 16-köpfigen überparteilichen Brief, in dem die Biden-Regierung aufgefordert wurde, F-16-Kampfflugzeuge oder ähnliche Flugzeuge der vierten Generation an die Ukraine zu liefern.
Aber Smith hat die Idee, der Ukraine F-16 zu geben, mit kaltem Wasser übergossen.
„Wir haben festgestellt, dass dies keine kluge Verwendung der Ressourcen ist, die erforderlich sind, um den Kampf zu gewinnen. Das bedeutet kein Blankoscheck«, sagte er.
Das US-Luftfahrtunternehmen Lockheed Martin sagte, es werde weitere F-16 (im Bild) bauen, um alle europäischen Länder zu „nachfüllen“, die ihre eigenen Jets über einen Dritttransfer in die Ukraine liefern möchten
Wolodymyr Zelensky (abgebildet am 24. Januar) drängt nun darauf, dass westliche Kampfflugzeuge der vierten Generation wie die US-amerikanische F-16, die Geschwindigkeiten von mehr als 1.200 Meilen pro Stunde erreichen können, in die Ukraine geschickt werden, nachdem die Versorgung mit Kampfpanzern aus Deutschland sichergestellt wurde die USA
Kahl hatte gesagt, dass es 18 bis 24 Monate dauern würde, um eine vollständige Flotte einsatzfähiger F-16 in der Ukraine zu bekommen, da er sagte, dass die Ukrainer sich mehr mit anderen Waffensystemen befassen.
„Es ist eine Priorität für die Ukrainer, aber es ist keine ihrer drei wichtigsten Prioritäten“, sagte Kahl.
Kahl sagte bei der Anhörung, die USA hätten keinerlei Ausbildung ukrainischer Piloten auf der F-16 begonnen.
„Ich finde es verrückt“, sagte Gaetz gegenüber DailyMail.com über den F-16-Vorstoß seiner Kollegen bei den Streitkräften.
„Ich mache mir Sorgen, wenn ich das Drücken höre [for F-16s] weil es so aussieht, als ob die Biden-Regierung, die uns direkt vorausgeht, etwas in die Ukraine zu schicken, sagt, wir werden es nicht tun “, sagte Gaetz.
»Das haben sie über die Stingers gesagt, die Abrams, die HIMARS, jetzt sagen sie das über die F-16. Sicherlich glaubt Lockheed, dass es F-16s geben wird, die die Produktion bereits hochfahren.
Kahl drängte auch auf die Behauptung zurück, dass die Biden-Regierung hinter dem Ball gestanden habe, um der Ukraine wegen Bedenken hinsichtlich einer Eskalation Unterstützung zu leisten.
„Ganz allgemein glaube ich nicht, dass wir die Sicherheitshilfe aus der Ukraine hauptsächlich aus Eskalationsgründen zurückhalten“, sagte er und fügte hinzu, er sei „relativ zufrieden damit, wo wir uns in der Eskalationsdynamik befinden“.
Kahl bestand unterdessen darauf, dass die Ukraine trotz Berichten, dass Russland eine Frühjahrsoffensive vorbereitet, nicht verlieren werde.
„Ich denke, wir kennen eine Schlussfolgerung mit Sicherheit: Russland hat verloren“, sagte er. Sie werden aus diesem Konflikt als zerschmetterte Militärmacht hervorgehen.’
„Die Ukraine wird nicht verlieren“, sagte Kahl und fügte hinzu, dass es in den kommenden Monaten geringfügige territoriale Änderungen geben könnte, aber keine großen.
„Die Russen sind nicht in der Lage, die Ukraine zu übernehmen“, fügte er hinzu.
Kahl sagte, er rechne nicht damit, dass Russland Atomwaffen einsetzen werde, obwohl Wladimir Putin am Dienstag offiziell ein Gesetz zur Aussetzung des neuen START-Vertrags, Russlands letztem Rüstungskontrollvertrag mit den USA, unterzeichnet habe
„Wir haben Russland auf höchster Ebene sehr deutlich gemacht, dass jeder Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine in jedem Umfang als ein weltveränderndes Ereignis angesehen wird“, sagte Kahl.
Er drohte: „Viele Beschränkungen, unter denen wir gearbeitet haben, würden nicht mehr gelten.“
Kahl sagte, dass die Aussetzung von START durch Russland Putins Art sei, „einige rhetorische Schlagzeilen zu machen“, aber wenig praktische Auswirkungen haben werde.
Auf die Frage nach den Behauptungen seiner GOP-Kollegen, die Biden-Regierung sei zu zögerlich, Waffen bereitzustellen, sagte Gaetz: „Ich fürchte Atomwaffen aus Russland mehr als kaputte Panzer aus Russland.“
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